Amerikanischer Whiskey:
Bourbon ist der bekannteste amerikanische Whiskey. Er besteht
zu mindestens 51%, höchstens aber zu 79% aus Mais. Der Rest
sind Roggen und eine geringe Menge Gerstenmalz. Je höher übrigens
der Maisanteil, desto milder schmeckt der Branntwein. Nach
der Destillation wird er mindestens zwei Jahre in Fässern
aus Weißeiche gelagert. Diese werden vorher von innen angekohlt;
das beschleunigt die Einfärbung des Whiskys und gibt ihm eine
dezente Süße. Ein guter Bourbon reift vier bis sechs Jahre
im Faß. Rye Whiskey wird zu mindestens 51% aus Roggen gebrannt
und lagert etwa vier Jahre. Er schmeckt wesentlich würziger
als der Bourbon. Tennesse Whiskey sickert durch Holzkohle
und wird dadurch sehr mild.
Kanadischer Whiskey:
Canadian Whiskey ähnelt dem Bourbon sehr,
denn auch dieser wird zum größeren Teil aus Mais hergestellt.
Er wird zweimal gebrannt und lagert mindestens zwei Jahre
in Sherry-, Bourbon- oder Brandyfässern. Sie sind fast immer
Blends aus verschiedenen Einzelwhiskys und fast neutralem
Alkohol. Sie schmecken leichter und sind heller als amerikanische
Whiskeys.
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